Das ist auch der richtige Weg. Die Stellantriebe sollten immer auf sein und der Vorlauf so gering wie möglich. Der Stellantrieb sollte bloß bei Hitzeeinwirkung (Sonne, Backofen, viele Menschen,..) schließen.
Wenn der Antrieb ständig regeln muss, ist der Vorlauf zu hoch oder der Durchfluss falsch.
Aktuell habe ich 30°C Vorlauf bei 0°C Aussen, ist der erste vollständige Winter im Haus, daher noch nicht ganz final.
Selbst wenn mein Vorlauf 50°C wäre, würde es nicht erklären, warum im Minutentakt geöffnet/geschlossen wird, die Wärme käme bei RTR so schnell nicht an. Auch das F@H Log zeigt keine Temperatursprünge am RTR. Sonder in meinem Screenshot oben eben 35% Ventilstellung.
Wenn ich die Regellogik von F@H nun richtig versanden habe:
Sendet der Heizungskator auf Basis des "ActuatingValueHeating" des RTR einen Öffnungsgrad (zB 35%) als PWM an den Stellantrieb.
Thermoelektrische Stellantriebe reagieren dann je nach Schaltzeit mit einer Mittelstellung da der Dehnstoff eben nur auf 'lauwarm' erhitzt wird. Korrekt, oder?
Jedoch erklärt es mir meine auf/zu im Minutentakt noch immer nicht.
Um das zu erreichen müsste der Hauptdurchfluss des Heizungswasser z.B. schon bei 30% Öffnungsgrad eintreten und bei 25% schon quasi wieder auf Null absinken. Nur so kann ich mir die Ausschläge im Durchfluss erklären..
Fällt dir noch etwas ein?
Mein Stellantrieb hat 3 min. Öffnungszeit, deiner 3,5 min - das gibt sich im Verhalten wohl nichts, somit sollte das recht gleich sein.
Kennt jemand die PWM-Zeit von den Heizungsaktoren von F@H?
Bei den klassischen KNX kann man das frei einstellen, bei F@H wird etwas fix hinterlegt sein? Nur was?
die PWM-Zeit ist 3 Minuten und kann nicht geändert werden.
Das heißt bei 50% ist 1,5 min Strom und 1,5 Min aus .. das führt vermutlich dazu, dass der Stellantrieb gerade so etwas öffnet, vielleicht aber auch einfach nur 1,5 Minuten lang Strom verschwendet wird und nichts passiert.
Im KNX-Forum wird kilometerlang diskutiert ob möglichst kurze PWM-Zeiten sinnvoll sind oder eher lange. BJ hat sich offenbar für kurze entschieden.
Hi,
mir hatte das mit den RTRs als Blackbox seid diesem Winter gereicht.
Da ich nie wusste welchen Öffnungsgrad nun eingestellt ist und was die Heizungssteuerung nun macht.
Lösung: HA mit F@H mit Zugriff auf die Heizungs-Aktoren
Hier sehe ich nun zu Wieviel %/min. die Heizungsaktoren öffnen. Danach wurde mir das ganze offentsichtlich erst.
Festgestellt hatte ich auch, das meine 3 Heizungsaktoren und alle RTRs unterschiedlich reagierten.
Steuerst du die Aktoren auch?
Im Protokoll von F@H habe ich die Möglichkeit gesehen, aber nicht implementiert, da ich nur die Werte auslesen wollte. Möglich ist es.
Ich habe mir eine kleine Script geschrieben die den aktuellen Zustand der RTR aus der free@home-API ausliest und in eine influxDB/grafana schreibt
Ist das irgendwo (idiotensicher) erklärt? Ist das überhaupt idiotensicher?
Insgesamt bin ich schon sehr enttäuscht, was die Raumtemperaturregelung angeht.
Problem 1: Die RTRs geben nicht die richtige Stellgröße aus - siehe hier
Problem 2: Die Heizaktoren steuern die Stellantriebe nicht sinnvoll an - auch in der Version 3.0 - siehe hier
Meines Wissens gibt es auch proportionale Stellantriebe. Die können durchaus auch Einstellungen zwischen an und aus.
ich habe mich mit dem Installer-Login im Free@Home Monitor eingeloggt
Wie geht das? Was ist der Monitor?
Meines Wissens gibt es auch proportionale Stellantriebe. Die können durchaus auch Einstellungen zwischen an und aus.
Weiter besteht das Problem, dass selbst wenn man gezielt einen bestimmten Stellantriebhub anfahren kann, hat man immer noch das Ventil als Herausforderung.Der Ventilhubbereich, in dem sich die Volumenstromvariation abspielt, ist äußerst klein.Folglich kann nur ein Takten über einen längeren Zeitraum funktionieren.Das 3.0er Update lässt nun endlich die Zykluszeiten anpassen, was eine Verbesserung darstellt.Hierzu steht ein Menge im verlinkten Thread aus dem vorhergehenden Beitrag (ich möchte das Ganze hier ungern noch einmal herunterippen).ich habe mich mit dem Installer-Login im Free@Home Monitor eingeloggt
Wie geht das? Was ist der Monitor?
Einloggen als "Installer" und den Monitor auswählen. die RTR geben Prozentzahlen von sich, wie hier der RTR Arbeiten mit 36%.
36% wird aktuell so übersetzt: 36% von 3 Minuten als PWM auf (also 1,08 Minuten Strom am Stellantrieb). Das führt vermutlich dazu, dass gar nichts passiert, ausser das Medium lauwarm wird.
Daher halte ich die 3 Minuten PWM-Zeit für absolut daneben.
Wenn das aber der 3.0 anders ist, dann bin ich dabei 🙂
Blöd, den Monitor hatte ich nie wahr genommen. Das hätte mir jede Menge Zeit gespart, in der ich mit Phasenprüfer und Stoppuhr an den Aktoren saß.
Aber in der 3.0 finde ich den Monitor nicht.
Und ja, in der 3.0 kann man die standardmäßigen 120 s Zykluszeit abändern, und zwar auf 10...900 s.
Bei meinen Stellantrieben würde ein Stellgröße von 36 % und 120 s Zykluszeit zu einem Hub führen, bei dem die Ventile stets den vollen Volumenstrom durchlassen.
Wie definiert BJ die "Zykluszeit" denn genau? Ist 900s der komplette Takt und bei 50% RTR Ventilansteuerung würde der Stellantrieb 450s Strom und 450s kein Strom haben?
Dein Benutzer muss die Berechtigungsstufe "Installation" haben, sonst sieht du den Link nicht - hat ewig gedauert, bis ich das bemerkt...
Du hast die Bedeutung der Zykluszeit richtig wiedergegeben.
Tut mir leid, den Monitor finde ich einfach nicht. Das ist die Benutzerkonfiguration:
Nein, der Screenshot ist aus dem Web-Interface, welches seit 3.0 im Stil der free@home next App ist.
Servus Meister,
Du bist ja nun auch auf 3.0 unterwegs. Hast Du bei 3.0 den Monitor entdeckt, um sich die RTR-Stellgrößen anzuschauen?