Hallo Zusammen,
ich würde gerne eine Steckdose über free@home ansteuern. Hintergrund ist mein Kaminofen bzw. die Dunstabzugshaube. Nach Vorgabe, darf die Dunstabzugshaube ja nur gestartet werden, wenn ein Fenster geöffnet ist.
Ich würde also gerne einen Fensterkontakt bzw. einen Universal-Fenstermelder verwenden und damit eine Steckdose ausschalten wenn der Kontakt geschlossen ist. Jetzt gibt es bei free@home aber leider keine Zwischenstecker. Kann man das anderweitig lösen?
Vielen Dank und viele Grüße
Simon
Steckdosen schalten geht, soweit ich hier gelernt habe nur über z. B. eine Philips HUE Steckdose....
Ja, mit den Philips hue Zwischensteckern geht das einwandfrei... habe zwei für die Weihnachtsbaumbeleuchtung in free@home eingebunden.
Danke für die Hilfe. Dann werde ich mir wohl demnächst auch hue anschaffen dürfen ? ....hat ja den schönen Nebeneffekt, dass ich dann noch viele weitere Möglichkeiten für mein Haus dazubekomme.
Ich finde es nur allgemein etwas schade, dass so einfache Sachen wie Zwischenstecker, aufstellbare Bewegungsmelder oder innenwetterstationen usw. von busch jäger nicht angeboten werden.
Simon
Da hast Du vollkommen Recht, aber vielleicht kommt das ja noch.....
Hallo zusammen,
da hier ja einige Interesse an dem Thema haben, eine kleine Anmerkung von meiner Seite. Wir haben einige Steckdosen die über F@H schaltbar sind. Soweit ich weiß, hat unser Elektriker zwei Adern des 5adrigen Kabels dafür entsprechend "angeklemmt". Wie genau er das gemacht hat, kann ich nicht sagen. Nur soviel, dass im Wohnzimmer 4 Steckdosen schaltbar sind. Zudem haben wir im Garten zwei Kabel verlegt, wo wir dann selber entscheiden können, welche Steckdose /Lampe schaltbar ist und welche nicht. Aussage vom Elektriker war: schwarz und grau sind schaltbar, braun ist Dauerstrom.
Vielleicht hilft das ja dem ein oder anderen weiter.
Die Hue Bridge haben wir (bisher) noch nicht im Einsatz.
Viele Grüße
SH
Da wirst Du Schaltaktoren im Zählerschrank haben, an denen die Einzelnen Steckdosen angeschlossen sind! Habe das für zwei fünfadrige Außenkabel auch gemacht...allerdings nicht für Steckdosen im Haus.
Hallo zusammen,
ich habe vom BJ Support innerhalb von 2h eine Rückmeldung erhalten. Das nenne ich mal einen guten Service!
Hier die Antwort, die ich gerne mit Euch teilen möchte:
Um eine Steckdose einzeln über free@home zu schalten, muss die Steckdose einzeln in die Unterverteilung verkabelt werden und wird über den 4 fach Schaltaktor 16A geschaltet, Artikelnummer 6251/0.4.
Ich hoffe das hilft einigen von Euch so gut wie mir.
Hallo zusammen,
ich habe vom BJ Support innerhalb von 2h eine Rückmeldung erhalten. Das nenne ich mal einen guten Service!
Hier die Antwort, die ich gerne mit Euch teilen möchte:
Um eine Steckdose einzeln über free@home zu schalten, muss die Steckdose einzeln in die Unterverteilung verkabelt werden und wird über den 4 fach Schaltaktor 16A geschaltet, Artikelnummer 6251/0.4.
Ich hoffe das hilft einigen von Euch so gut wie mir.
Hallo,
um auch die Aussage vom BJ Support zu erweitern, es gibt auch noch eine andere Möglichkeit um die Steckdosen zu schalten. Dazu kann man eine Sensor/Aktor Kombination (z.B. 6211/1.1) verwenden, dies ist dann machbar wenn es dezentral sein soll z.B. Altbausanierung. Allerdings ist die Steckdose dann mit 10A abzusichern, da die Sensor/Aktor Kombinationen nur 10A schalten können. Standard ist das eine Steckdose mit 16A abgesichert ist und nicht mit 10A. Aber aufgepasst, da in diesem Fall ggf. der ganze Raum oder mehrere Räume mit 10A abgesichert sind, kann dies auch dazu führen das es ggf. das die 10A nicht ausreichend sind,da auf der gleichen Sicherung auch weitere Verbraucher sind die einen gewissen Strom benötigen. Wenn Ihr dieses so vorhabt/umsetzten wollt, wendet euch am besten an den Elektriker eures Vertrauens!
Hallo zusammen,
zunächst vielen herzlichen Dank an @sigu, @schiffmann und besonders an @michael. Ihr habt mich auf zwei Installationsfehler in meiner E-Installation bzw. meinem free@home-System aufmerksam gemacht.
Ich habe tatsächlich zwei Steckdosen - auf dem Balkon und für die Beleuchtung der Arbeitsplatte in der Küche - die jeweils mit einer dezentralen Sensor/Aktor-Kombination (6211/2.1) geschaltet werden.
Allerdings dürfte das - so wie von @michael beschrieben - in einem 16 A-Stromkreis nicht zulässig sein. Folgerichtig müsste der Nennstrom in den beiden Stromkreisen jeweils auf 10 A begrenzt werden.
Da ich auf dem Balkon mit 10 A mehr als auskomme und der Balkon separat abgesichert ist, dürfte die Begrenzung durch den Austausch des LS-B16 durch einen LS-B10 einfach umzusetzen sein.
In der Küche stellt sich das - auf den ersten Blick - etwas schwieriger dar. Ein Austauschen des LS und damit eine Begrenzung des Nennstroms ist nicht möglich bzw. gewollt. Allerdings dürfte es zulässig sein, die Steckdose auszubauen und die Beleuchtung dort mit den entsprechenden W…-Klemmen direkt anzuschließen. Blende drauf, fertig. Da es sich dann eben nicht mehr um eine „Steckdose“ handelt, sondern um einen Wandauslass für den Anschluss einer Beleuchtungseinrichtung, dürften die Installationsvorschriften eingehalten sein.
Nochmals vielen Dank für den Hinweis!
Allerdings vermag ich nicht nachzuvollziehen, warum BJ free@home-Aktoren anbietet, die nur einen Nennstrom von 10 A „vertragen“. Auch wenn das sicherlich mehr als ausreichend ist, können bzw. dürfen deswegen die dezentralen Sensor/Aktor-Kombinationen eigentlich nicht zum Schalten von Steckdosen genutzt werden.
Ich möchte nicht wissen, wie viele Elektriker beim Einbau von dezentralen free@home-Aktoren die Nennstromangaben zu den Aktoren „überlesen“ haben.
VG HappyF.
Hallo happyfeet,
Du musst die LS nicht unbedingt tauschen.
LS steht für Leitungsschutzschalter und die Aufgabe des LS ist es, die Leitung und nicht die daran angeschlossenen Geräte/Verbraucher vor Überlast zu schützen.
Du musst letztendlich darauf achten, dass die Geräte/Aktoren nicht überlastet werden.
@happyfeet, ich denke auch das das mit den 10A häufig übersehen wird. Ich muss Dir aber auch sagen, dass in der klassischen Installation die Wechselschalter Standard mäßig auch nur für 10A ausgelegt sind und in der 16A Ausführung fast das doppelte kosten! Da würde ich auch fast jede Wette eingehen, wenn der Elektriker der ein günstiges Angebot für die Installation für eines Hauses machen soll auch auf die 10A Variante des Schalters geht und die Steckdosen und das Licht auf einen Stromkreis legt da das ganze sonst zu teuer wird und er den Auftrag nicht bekommt.
@happyfeet, wenn ich Dir noch einen Tipp bezüglich deiner Aussensteckdosen geben darf, ich würde den nicht über einen normalen LS-B10 absichern sondern über einen FI/LS-B10. Ja ich weis auch das der teurer ist. Das hat den Vorteil, wenn aufgrund von Feuchtigkeit ein Fehler auftritt, nur die Aussensteckdosen ausfallen und nicht das ganze Haus oder die Etage.
Auch wenn das jetzt vielleicht etwas überzogen klingt, aber wenn die schlauen Einbrecher kommen und darüber schauen wollen ob jemand daheim ist bleibt das innere Im Hause weiter in Betrieb.
Ich empfehle alles was im Aussenbreich ist über solch einen FI/LS zu schalten. Weiterhin finde ich es gut (so habe ich das auch bei mir gelöst) die Heizung oder auch die Steckdose vom Gefrierschrank über solch einen FI/LS zu schalten.
Ps. Ich weis allerdings auch nicht was die Norm genau diesbezüglich aussagt. Vielleicht findet sich hier jemand der darin belesen ist. Auch muss uns bewusst sein das man nicht jede Norm wissen und auswendig kennen kann bzw. auch so umsetztenkann!
Hallo André,
hier geht es jetzt nicht um die Machbarkeit, sondern um die Zulässigkeit.
Machbar ist das sicherlich. Ich stimme aber Michael zu, dass das eigentlich nicht zulässig sein dürfte.
Der eingebaute "Schalter" oder auch der "Schaltaktor" ist kein Verbraucher, sondern m.E. der "Leitung" zuzurechnen.
Wenn eine Steckdose mit 16 A belastet werden darf und ein LS-B16 im Stromkreis installiert ist, darf m.E. kein Schalter/Schaltaktor zum Schalten dieser Steckdose genutzt werden, der lediglich 10 A "verträgt".
Sollte man, wie z.B. bei mir auf dem Balkon unbedarft einen großen Tischgrill oder bei einer Party eine Espressomaschine nutzen, würde das wahrscheinlich - und hoffentlich nur - zum Abfackeln des Aktors führen. Aus diesem Grunde sollte und muss wahrscheinlich der LS-B16 zumindest gegen einen LS-B10 ausgetauscht werden. Damit sollte eine normkonforme E-Installation sichergestellt sein.
Diesbezüglich verweise ich auch nochmals auf die in einem vorherigen Post zitierte Aussage von BJ.
VG HappyF.
Hi Michael,
die beiden Steckdosen wurden tatsächlich zuvor mit einem 10 A Schalter geschaltet. Der Elektriker hatte sich diesbezüglich bei der ursprünglichen Installation keine Gedanken gemacht. Allerdings verstehe ich auch, dass man nicht alle Normen und Vorschriften - die sich ja des Öfteren auch ändern - kennen kann und irren ist schließlich menschlich...
Allerdings sollte man, wenn man den Fehler erkennt, diesen auch beseitigen.
Bei mir in der E-Installation (Etagenwohnung) befinden sich zwei Gruppen-RCD und zwei RCD/LS-Kombis. Dein Tip mit dem Balkon wegen der Feuchtigkeit/der Einbrecher eine RCD/LS-Kombi zu installieren, ist wirklich gut. Allerdings müsste dafür aufgrund der Anordnung bei mir die halbe Unterverteilung umgebaut werden. Ich denke, der einfache Austausch des LS-B16 gegen einen LS-B10 (40 Sekunden) ist bei mir ausreichend.
VG HappyF.
Gibt es hier mittlerweile Neuigkeiten? Hab auch vergessen 5x1,5 legen zu lassen und würde gerne ein paar Steckdosen schalten können